Weidenkätzchen, auch Palmkätzchen genannt, sind die Blütenstände der Weide. Ihre silbergrauen flauschigen Blüten sind nicht nur bei Menschen beliebt. Wer sich die Zeit nimmt und eine blühende Weide genauer betrachtet stellt fest: hier summt und brummt es.
Dank ihrer frühen Blüte ist die Weide erste Nahrungsquelle für zahllose Insekten wie Schmetterlinge, (Wild-)Bienen und Hummeln. Der eiweißreiche Pollen ist ein wichtiger Energielieferant nach der langen Winterpause und Kraftfutter zur Aufzucht der Brut. Aus diesem Grund stehen Weidenkätzchen unter Naturschutz und dürfen in der freien Natur nicht geschnitten werden.
Der Landesverband Bayerischer Imker e. V. und seine angeschlossenen Ortsverbände appellieren:
Bitte schneiden Sie keine Palmkätzchen und belassen Sie die ersten Frühlingsblüher in der Natur, damit Insekten in der blütenarmen Zeit genug Nahrung finden.